Farn

Escherkacheln herstellen

Fortsetzung mit einer zweiten komplizierteren Bauart..

Methode 2 - Strom und Gegenstrom

Man beginnt mit einem Parallelogramm, von dem aber nur die Eckpunkte A, B, C, D festgelegt sind und auch bleiben. Den Linienzug AB gestalte man ohne Überschneidungen aber ansonsten beliebig. Mit der Linie BC verfahre man in gleicher Weise. Man muss aber dabei beachten, dass BC dupliziert und nach links verschoben zur Linie AD wird. Das Duplikat von AB wird zu DC. Durch die Duplizierung dürfen sich nach dem Zusammensetzen (an den ursprünglichen Eckpunkten) nirgendwo Überschneidungen bilden. Damit ist bereits die Gestalt des Basiselements festgelegt (Arbeitsgang siehe Bild 7).


 

Bild 7: Zwei Linienzüge formen ein Element

Strom/Gegenstrom-Element

Bild 8: Computerkachel erzeugen

Computerkachel

Nun kann man die Basisform färben und verzieren und zusätzlich drei Varianten davon herstellen. Variante 1 unterhalb des Originals (in Bild 8 rechts unten) ist ein horizontales und die Variante 2 links daneben ein vertikales Spiegelbild. Die dritte Variante links unterhalb entstand durch Spiegelung der Basisform sowohl vertikal als auch horizontal. Diese vier grünen Monster lassen sich nahtlos zusammensetzen; sie pflastern die Ebene. Für den Computereinsatz braucht man wieder einen rechteckigen Zuschnitt, der bis zur Musterwiederholung ausgedehnt sein muss. (Abschluss siehe Bild 8).


 

Jetzt steht Ihren eigenen Entwürfen hoffentlich nichts mehr im Wege. Auch für Kinder sind diese Methoden sicher geeignet, wenn sie angeleitet werden. Zur Vervielfältigung kann man auch einen Kopierer einsetzen. Die Figuren werden dann angemalt, sorgfältig ausgeschnitten und passend zusammengeklebt (gut für eine Gruppenarbeit) oder aber sofort durchgehend gezeichnet. Einige fertige Computerkacheln als Beispiel-Downloads finden Sie bei den Quick-Links.

Quick-Links

M.C. Escher:

Download

Hyperbolic

Escherversteher

© 2007 Ulrich Schwebinghaus