Farn

Geschichte der Stereoskopie

Die kurze Übersicht führt Meilensteine der Stereofotografie tabellarisch auf. Ein größerer Hintergrundartikel zu Stereobildtechniken findet sich auf den Folgeseiten.

3D
History 3D
Jahr             Ereignisse
  

1838

Sir Charles Wheatstone erfindet Stereobildpaare und den Stereobetrachter.

1839

Daguerre

Mandé Daguerre, französischer Maler, experimentiert in den 20er Jahren mit der "camera obscura", der einfachsten Boxkamera mit Sammellinse. In den 30er Jahren gelingt es ihm, Gegenstände auf lichtempfindlichen, mit Joddämpfen behandelten Silberplatten abzubilden, nachdem sie durch Quecksilberdämpfe entwickelt worden waren. Zum Fixieren gebraucht er Kochsalz. 1839 wird das Verfahren von der französischen Regierung der Öffentlichkeit übergeben. Der Erfinder erhält eine lebenslange Pension von 6000 Francs.

1856

Stereobetrachter werden in größeren Mengen hergestellt.

1853, 1858

Wilhelm Rollmann und J. Ch. D'Almeida erfinden unabhängig voneinander das Anaglyphenverfahren.

1893

Gründung der Londoner Stereoskopischen Gesellschaft

1939

Ältestes bekanntes Zufallspunkt-Stereogramm von Boris Kompaneysky

1959

Dr. Bela Julesz arbeitet mit zwei Zufallspunkt-Raumbildern.

1979

Dr. Christopher Tyler, Mitarbeiter von Julesz am Bell Laboratorium, entwickelt das Autostereogramm (SIS).

1990

In den 90er Jahren dringen die Autostereogramme in die Computerszene vor und sorgen bis ca. 1994 für einen außergewöhnlichen Boom.

Quick-Links

Stereo-Bilder:

Stuttgart 3D

3D-Mathematik

© 2007 Ulrich Schwebinghaus